Der amb. Hospizdienst Weil der Stadt e.V. freut sich sehr, dass ca. 80 Besucher der Einladung zum Jubiläumsfestakt am 27. April ins Klösterle gefolgt sind.
Vor 30 Jahren entstand der Hospizdienst aus dem bürgerlichen Engagement von Hilda Röder und Christa Mandel. Sie beide erkannten die große Not der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Als erster Hospizdienst im Landkreis Böblingen haben wir inzwischen über 900 Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleitet. Unsere Arbeit wird von den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen getragen und auch hier sind wir dankbar, aktuell 21 Mitarbeiterinnen und 3 Mitarbeiter zu haben. Insgesamt haben wir in den vergangenen Jahren 19 Kurse angeboten und etwa 180 Interessierte ausgebildet.
Wir konnten unseren Festakt mit einem Rahmenprogramm gestalten. Dr. Eberhard Röhm (1. Vorsitzender) moderierte den Abend und gab einen Überblick über die Geschichte des Ambulanten Hospizdienstes Weil der Stadt. Am Flügel improvisierte Raimund Wolf in genialer Weise über drei auf Leinwand projizierte, hospiznahe Bilder, wodurch der Abend festlich umrahmt wurde.
Ein Grußwort von Bürgermeister Christian Walter machte deutlich, welche wichtige Rolle wir als Hospizdienst für die Bürger*innen darstellen.
Leider konnte unser Referent Prof. Dr. med. Sven Gottschling krankheitsbedingt nur per Video zugeschaltet werden, er referierte sehr anschaulich und eindrucksvoll zum Thema: Umsorgen-statt Entsorgen, was Palliativmedizin alles kann.
Wir sind sehr dankbar, dass so viele engagierte Menschen in Weil der Stadt, Simmozheim und Ostelsheim bereit sind, ihre Zeit einzubringen, um Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ehrenamtlich zu begleiten.